1940 | Geboren in Berlin (erster Wohnsitz bis 1970) |
1943 | Ausgebombt und verschüttet in Berlin Charlottenburg |
1945 | Erlebt den Kampf um Berlin auf der Flucht mit seinen Eltern im Zentrum der Reichshauptstadt. Die Leichenberge der Gefallenen, die Ruinen und den Einmarsch der Russen |
1952-1960 | Ausbildung und Förderung durch den Zeichner Albert Guse |
1953 | Bei der Premiere „Warten auf Godot“ Begegnung mit Beckett und Suhrkamp im Schlossparktheater Berlin Steglitz |
1956 | Kunstakademie Nürnberg |
1960 | Abitur in Berlin-Dahlem |
1961 | Medizinstudium in Erlangen |
1963 | Architekturstudium, TU Berlin. Begegnung mit Hans Scharoun, der den letzten Anstoß gibt, den Beruf des Malers auszuüben. (In den 60er Jahren verschienene Tätigkeiten. Etwa 1 Jahr Bauarbeiter, etwa 1 Jahr Metalldreher, Telefonist beim bayerischen Rundfunk, als Verlagsarbeiter, Fotograf, Schaufensterdekorateur, Modellbauer) |
1966 | Kunstakademie Nürnberg |
1967 | Freischaffender Maler |
1971 | Illustrationen zu Kinderbüchern und Lichtwer’s Fabeln, im Verlag Sauerländer, Aarau und Frankfurt am Main |
1972 | Zeichentrickfilm, „Das Auge“ für den Hessischen Rundfunk |
1974 | Marilies Hess Stiftung (Ankäufe) |
1980 | Grüttner beendet sein surreales Werk |
1982/83 | Die Suche nach einem neuen Thema glückt in großformatigen Bildern vom modernen Stadtmenschen |
1984 | Das hessische Fernsehen dreht einen Film über diese Entwicklung |
1985 | Projekt der Umkreisung Frankfurts mit Einzelausstellungen von jeweils in sich abgeschlossenen Zyklen in kommunalen Galerien |
1995 | „Malen wie Mord und Todschlag“ 54-minütiger Film über den Maler Grüttner, Südwest3 29.06.1996 und in Folge alle Dritten Programme (3Sat etc) |
1999 | Essay über Grüttner von Ria Endres im Verlag Roland Jassmann |
2000/01 | Branding Projekt „Dinge“, Herausgeber Dr. F. Höselbarth, Campus Verlag Frankfurt am Main / New York |
2002/03 | 100 Bilder im UFB-Haus Frankfurt am Main |
2004 | Ausführliche Beschäftigung mit Schopenhauers Gesicht. Es entstehen über 30 großformatige Zeichnungen und Ölskizzen für das große Schopenhauer-Portrait im Auftrag von Dr. Thomas Regehly. Das Portrait ist als Dauerleihgabe im Schopenhauer-Archiv der Universität zu Frankfurt am Main zu sehen. Der nummerierten Vorzugsausgabe der 5-bändigen Schopenhauer-Werke von Ludger Lütkehaus (Hrsg.) ist ein Druck des Bildes beigegeben. |
2004 | Familie Krause schaffen ein Grüttner Museum idyllisch gelegen im Frankenwald. |
2007 | Ilse Hannes Preis für Malerei |
2011 | Ehrenmitgliedschaft der Schopenhauer–Gesellschaft |
2019 | Verstorben in Frankfurt am Main |